Wüste Gobi
Die Wüste Gobi war für uns definitiv der spannendste Teil der Mongolei. Der Gobi Gurvansaikhan Nationalpark überraschte uns mit sehr unterschiedlichen Landschaften und mit seiner beeindruckenden Weite.
Den Anblick der Sanddünen von Khogoryn Els mussten wir uns wirklich verdienen. Kilometer für Kilometer schlängelte sich der Weg durch unwirkliches Niemandsland auf die Sanddünen zu. Die Rumpelpisten liessen nicht nur unsere Zähne klappern, sondern malträtierten mit der Zeit auch unsere Nerven. Schrauben schüttelten sich aus Scharnieren und dem Steuerrad und unser Autoradio quittierte beleidigt den Dienst.
Gerade als wir anfingen es nicht mehr lustig zu finden, belohnte uns der grandiose Anblick der mächtigen Sanddünen. Gelb leuchtend, hoben sie sich plötzlich vor dem Hintergrund blauer Berge ab. Als wir am nächsten Morgen beim Erwachen eine Herde Kamele beim Grasen vor den majestätischen Dünen beobachten konnten, waren wir vollends entschädigt.
Als letzte Station in der Gobi peilten wir die Flaming Cliffs an. Und die waren wirklich beeindruckend. Hier fanden Forscher versteinerte Dinosauriereier. Die Ausgrabungen wurden längst wieder geschlossen und die Dinosauriereier weit weg in Labore gebracht. Wir hielten trotzdem die Augen offen, während wir zwischen den roten Felsen herumkletterten – man weiss ja nie was man so findet.
Ein herzliches Dankeschön an euch, Reni und Marcel, für die schöne Zeit in der Mongolei, sowie die Übernahme der Reiseleitung.