Was macht der reisemüde Mensch vom schlechten Wetter gebeutelt? Wir wussten es auch nicht genau, flogen dann aber In Richtung südpazifisches Inselparadies. Auf Samoa haben wir ein wenig die Seele baumeln lassen. Am wunderschönen Strand von Matareva haben wir versucht unseren Reisestress (glaube das Wort gibt’s gar nicht) zu kurieren. Die tropischen Temperaturen, die liebenswerte lokale Familie sowie die bunte Unterwasserwelt liessen uns schnell den ganzen Stress mit der Verschiffung vergessen.

Für einmal war unser Tagesetappenziel nicht 300km, sondern lediglich die 50 Meter von der Hängematte zur Bar und wieder zurück. Zwischendrin schnorcheln. Das war unser Standardprogramm… bis neue Reisende im Paradies auftauchten… auf dem Scooter… und wilde Geschichten von sonderbaren Wasserlöchern, Riesenmuscheln und Menschen fressenden Monsterhunden erzählten. Offenbar sind sie mehrfach auf dem Scooter von angriffslustigen Hunden verfolgt worden.

Die Ruhe im Paradies war gestört!

Nun wollten wir selbst ein Bild der Lage erhaschen. Nach einer mehrtägigen, intensiven Planungs- und Vorbereitungsphase, welche überwiegend an der Bar und zugegebenermassen unter Alkoholeinfluss stattgefunden hat, haben wir uns für 2 Tage einen Scooter gemietet und haben eine Spritztour unternommen.

Fazit: Alles war wahr. Spektakuläre Wasserfälle, plumpes Gebühren verlangen für jede Sehenswürdigkeit, beeindruckende Riesenmuscheln, ein riesiges Wasserloch nur für uns alleine und diese verdammten Hunde. Auf einmal wird Scooter fahren zum Abenteuer, wenn man von knurrenden Monsterhunden verfolgt wird. Zum Glück ist der Scooter etwas schneller als sie, denn weder hupen noch anbrüllen beeindruckt die Hunde im Geringsten.