Die Insel der Feuer speienden Berge, dichten Wälder und Gletscher
Reiseroute
Wir sind vom nördlichsten Zipfel Neuseelands bis zum südlichsten Punkt auf der Südinsel gefahren.
Nordinsel
Begonnen hat unsere Reise in Auckland, wo wir unser Auto abgeholt haben und zuerst einmal in Richtung nördliches Ende (Cape Reinga) gefahren sind. In mehreren Etappen sind wir dann von Cape Reinga vorbei an Whangarei, Auckland nach Coromandel im Osten gereist.
Von da aus ging unsere Reise weiter in den Süden nach Tauranga durch das geothermisch aktive Rotorua bis in die dichten Wälder um den Lake Waikaremoana. Vom tiefsten Urwald ging es dann hoch hinaus, Richtung Taupo, Tongariro National Park. Der Forgotten World Highway führte uns weiter nach New Plymouth an der Westküste. Geendet hat der Roadtrip auf der Nordinsel in Wellington, der Hauptstadt Neuseelands. Auf der Fähre ging es dann von Wellington auf die Südinsel.
Südinsel
Von den Marlborough Sounds im Norden fuhr wir vorbei am Abel Tasman National Park an den Wharariki Beach. Auf Entdeckungsreise entlang der Westküste tasteten wir uns nach Haast vor und kurvten über den Haast Pass bis nach Wanaka. Via Queenstown kreuzten wir die Südinsel nach Dunedin. Zum Schluss klapperten wir noch die Südküste ab. Durch die Catlins ging es bis nach Te Anau und wieder zurück.
Ab Dunedin verschifften wir unser Auto nach Melbourne (Australien). Ausgeflogen sind wir ab Christchurch. Die letzten Kilometer zwischen Dunedin und Christchurch legten wir deshalb im Mietauto zurück.
Land und Leute
Die Neuseeländer sind extrem nett und kontaktfreudig. Es verging kaum ein Tag an welchem wir nicht von mindestens jemandem auf unser Auto mit dem fremden Nummernschild angesprochen wurden. Nach fast 2 Monaten Asien haben wir uns auch sehr über den ganzen Luxus und die geregelten Abläufe eines entwickelten Landes gefreut - fast wie zuhause.
Verkehr
Es scheint als seien die Einheimischen keine grossen Fans von geraden Strecken. Meist geht es auf kurvigen Strassen Berge und Hügel hoch und runter.
Der Verkehr ist... nun ja wie soll man dies beschreiben... Ausserhalb der Städte wäre der Verkehr recht entspannt, aber um es mit den Worten einer Neuseeländerin zu sagen: „Most people are on a Mission while driving“. Will heissen, man überholt gerne. Am allerliebsten scheinen jene Fahrer zu überholen, welche vorzugsweise noch einen Anhänger ziehen (was so ungefähr jeder ist). So verwundern einem die vielen Verkehrsunfälle leider nicht.
Essen
In den Genuss typisch neuseeländischer Küche sind wir bei unserem dritten Besuch Neuseelands nicht wirklich gekommen. Die vielen Bäckereien, Cafes und Restaurants haben uns aber trotzdem gemundet. Wir haben allermeistens sehr gut gegessen.
Da wir jetzt im Camper unterwegs waren, haben wir natürlich auch sehr viel selbst gekocht. BBQing wird gaaanz gross geschrieben hier, weshalb wir uns auch schnell einen Grill angeschafft haben. Und natürlich gab es oft Lamm. An Schafen mangelt es auf Neuseeland bekanntlich nicht.
Camping
Leider ist Freedom Camping in Neuseeland, ohne ein Self-Contained Certificate, kaum mehr möglich. Folglich waren wir „gezwungen“ mehr oder minder viel fürs Übernachten zu bezahlen.
Die, unserer Meinung nach schöneren Plätze sind auch die günstigeren, ohne viel Infrastruktur und häufig inmitten von National- oder Stateparks. Sie sind idyllisch gelegen und man kann sich auf dem Campareal hinstellen wo man möchte. Campingplätze, wie wir sie auch aus Europa kennen, mit viel zu viel Infrastruktur und durchnummerierten Stellplätzen, scheinen jedoch auf dem Vormarsch zu sein.
Was wir wieder machen würden:
die wunderschöne Region Northland ausgiebig besuchen
unsere Freunde in Whangarei und Tauranga besuchen
Pinguine und Seehunde in den Catlins bestaunen
Zeit in Auckland, Wellington, Dunedin, Wanaka verbringen